Endlich geht es los!
Über 70 Tage lang haben wir geplant und uns gefreut. Aber zuerst stand natürlich die lange Reise an.
Mittags sind wir mit dem Zug nach Frankfurt aufgebrochen und haben dort ein paar Stunden gewartet bis es abends erstmal nach Äthiopien ging und von dort nach Johannesburg. Wobei die Flüge wirklich sehr entspannt waren, da es nicht so voll war und wir uns schön breit machen konnten und wir viel und vergleichsweise leckeres Essen bekommen haben.
Ethiopian Airline at it’s best!
Nach 23 Stunden unterwegs sein waren wir durch die Aufregung trotzdem fit und haben uns mit unserem Mietwagen erstmal auf in die Innenstadt Johannesburgs gemacht. Und wurden direkt enttäuscht. Keine Stadt für uns! Die Straßen sind extrem voll, der Verkehr war eine absolute Herausforderung, gerade wenn Man(n) zum ersten Mal auf der linken Spur fahren muss. Zwischen den heruntergekommenen Betongebäuden sind überall Leute die versuchen einem was anzudrehen.
Pures Chaos ohne geltende Regeln.
Wir wollten trotzdem einen Versuch wagen und uns umsehen, sind aber nicht weit gekommen, da es dort gerade als Blondine nicht leicht ist, vor allem da wir wirklich keinen anderen Touristen gesehen haben! Zuletzt sind wir noch „On The top of Afrika“ gewesen, dem wohl höchsten Gebäude Afrikas und haben einen schönen Ausblick gehabt bevor wir zu unserem Hostel gefahren sind.
Im 50. Stock des Carlton Centers.
Trotz Stacheldraht an allen Grundstücken stand unsere Haustür offen. An die Gelassenheit der Afrikaner müssen wir ängstliche Europäer uns wohl noch gewöhnen. Das Hostel war sehr gemütlich mit Billardtisch, Fernsehecke, Bar und Pool im Garten und wir haben die ersten wirklich freundlichen Menschen getroffen. Die Müdigkeit hat aber doch schon bald eingesetzt…
Am nächsten morgen wurden wir neben dem krähenden Hahn im Garten auch von unseren afrikanischen Mitbewohnern geweckt, die Justin Bieber unter der Dusche gesungen haben – wir haben doch alle was gemeinsam! Nach einem rustikalen Geburtstagsfrühstück in der Sonne am Pool haben wir uns auch schon auf den Weg zum Krüger Nationalpark gemacht.
Das Highlight des Frühstücks war nicht unbedingt die Auswahl…
P.S.: Wegen „technischen Schwierigkeiten“ seht ihr momentan nur die erste Version. Verbesserungen folgen bald.
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