Gold Coast – Brisbane – Noosa

Von Byron Bay sind wir an die Gold Coast gefahren. Genauer gesagt direkt ins Surfers Paradise. Die Gold Coast besteht aus einem endlosen Strand,an dem sich verschiedene Orte aneinander reihen und unser Ziel lag mitten im Herzen davon. Wieder ein ganz anderer Teil Australiens, denn hier herrscht durch die vielen Hochhäuser Großstadt-Feeling. Es wird häufig mit Miami verglichen, was Christoph bestätigen konnte.  

Hier ist besonders viel Tourismus und Party.

Wieder in der richtigen Zivilisation angekommen brauchten wir erstmal etwas Internet von Starbucks. Danach wurde uns schnell bewusst, dass es schwer wird einen zentralen Campingplatz, geschweige denn einen kostenlosen Platz, zu finden. Unsere letzte Hoffnung war es einen Einheimischen nach Tipps zu fragen. Gesagt getan und direkt Glück gehabt: wir haben einen Franzosen getroffen, der seit ein paar Monaten dort lebt und uns angeboten hat auf seinem Parkplatz zu campen. Und dann lebt er auch noch extrem zentral – perfekt! Erstmal haben wir uns aber noch etwas an der Strand gelegt, dort wieder gekocht und anschließend unter der kalten Stranddusche geduscht. Langsam härtet man echt ab und legt neue Prioritäten, z.B. auf das Erlebnis. Gerade für mich als relativ unerfahrene Camperin eine völlig neue Erfahrung, die ich sehr schätze.

Abends haben wir auf der Einfahrt neben unserem Van getrunken und eine finnische Backpackerin aus dem Haus hat sich uns angeschlossen. Gemeinsam haben wir das Nachtleben getestet.  

Feiern hat hier seinen Preis, aber die außergewöhnlichen Cocktails und Locations sind es wert.

Am Morgen sind wir zum nahegelegenen Strand zurück gefahren um zu frühstücken und haben uns anschließend auf den Weg zum Ca. 70 km entfernten Brisbane gemacht. Dort wollte ich unbedingt in den Lone Pine Koala Sanctuary Wildlife Park, um die Tiere Australiens zu sehen. Endlich haben wir Koalas gesehen! Was für süße, verschlafene Tierchen. 

Wir durften den Koala auch streicheln. Da wird man wieder zum Kind – zu süß!


Neben vielen verschiedenen Tieren, wie z.B. Fledermäusen, Dingos, Wombats, Krokodilen, Schlangen, Schnabeltieren usw. gab es einen Bereich indem man Kängurus streicheln konnte. Das mussten wir natürlich auch machen. 

Die flauschigen Tiere sind überhaupt nicht scheu.


Als Kontrastprogramm sind wir danach mitten in die Innenstadt Brisbanes. Nach dem Kampf mit unserem Wagen einen Parkplatz zu finden (es gibt nun mal fast nur Parkhäuser) sind wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert. Bestimmt eine schöne Stadt, ist halt einfach eine Großstadt, aber nicht wirklich das was uns momentan interessiert. Deshalb sind wir schnell weiter und haben uns mal einen ordentlichen Campingplatz zum Duschen, Waschen und für Strom gegönnt. In dem Camper wird es nämlich wirklich gemütlich langsam, auch wenn wir immer besser zurecht kommen. 

Man muss nur wissen wie, dann ist so ein Teil wirklich super.

Wir sind früh schlafen gegangen, um am nächsten Tag wieder durchzustarten. Und zwar war das Ziel des Tages Noosa an der Sunshine Coast. Ein süßes Städtchen mit schönen Geschäften und vielen Flüssen. Wir wollten zu dem Noosa Nationalpark. Der beliebteste Park Queenslands. Es gibt dort eine artenreiche Flora und Fauna, was wir gleich auf dem Parkplatz gemerkt haben, wo wir auf eine große Eidechse gestoßen sind.  

Nur eins der vielen Tiere, neben Koalas und vielem mehr.

Zunächst sind wir den Coastal Way entlang gegangen, der direkt an vielen unbeschreiblich schönen Buchten an der Klippe vorbei lag.  

Türkises Wasser mit unzähligen Möglichkeiten schwimmen zu gehen.


Nach knapp 3km laufen erreichten wir den Höhepunkt der Tour: das sogenannte Hells Gate. Von diesem Punkt aus soll man eigentlich auch gut Wale und Delfine beobachten können, leider sind wir aber nicht in der Saison da.  

Die tiefe Schlucht ist zurecht eine bekannte Touristenattraktion.

Auf dem Rückweg sind wir fast zwei Stunden lang den 4,5 km langen Wanderweg mitten durch den Nationalpark gegangen. Das erste mal dass wir wirklich tief im Regenwald waren. 

Auf diesem Weg sind uns nicht mehr so viele Menschen begegnet, nur Natur.


Zur Abkühlung haben wir uns am Ende eine Bucht ausgesucht in der wir schwimmen gegangen sind. 

Schöner kann man nicht schwimmen gehen.


Abends waren wir einkaufen, Pizza essen und dann wieder auf der Suche nach einem kostenlosen Platz. Den haben wir dann mit Hilfe einer App hinter ein paar Bäumen auf einer Rest Area am Highway gefunden. Nicht besonders schön, aber es erfüllte seinen Zweck. Ausgerechnet da habe ich den wohl schönsten Sternenhimmel überhaupt gesehen, der ganze Himmel war voll von Sternen ohne eine einzige Wolke davor.

Am nächsten Tag ging’s dann aber auch schon schnell weiter.

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